Schulprogramm

Vorbemerkung

Das vorliegende Schulprogramm ist kein auf immer fest geschriebenes Programm. Es beschreibt, basierend auf dem bereits vorliegendem Schulprogramm, den derzeitigen Status. Erprobtes und Bewährtes wurde beibehalten, Verbesserungen miteinbezogen. Da sich weiterhin der pädagogische Wissensstand und die Lebensumwelt der Kindern verändert, wird dieses Programm regelmäßig einer grundlegenden Überprüfung unterzogen und bei Bedarf verändert und den neuen Gegebenheiten angepasst.

Unsere Schule

Die Städtische Theodor-Fliedner-Schule liegt zentral in verkehrsberuhigter Lage in Meerbusch im Ortsteil Lank-Latum, der nahezu 10 000 Einwohner umfasst. Die 1964 gegründete Schule umfasst ein Schulgebäude mit elf Klassenzimmern, sowie vier Räume für das Betreuungsangebot und eine Schülerbücherei. Eine durch die Pausenhalle mit dem Schulgebäude verbundene Aula mit Bühne und Lichtanlage steht nicht nur für schulinterne Aufführungen zur Verfügung, sondern dient auch mehrmals im Jahr als Raum für Feste und Feiern mit Kindern und Eltern, sowie auch in der Unterrichtszeit als Musikraum, der mit vielfältigen Instrumenten ausgestattet ist. Auch für den naturwissenschaftlichen Unterricht mit seinen Möglichkeiten des Experimentierens und selbstständigen Erforschens der Kinder bieten die Räumlichkeiten der Aula gute Voraussetzungen. Unter der Aula befinden sich der großzügige Speiseraum mit integrierter Küche und der Töpferraum. Der Gebäudekomplex wird ergänzt durch die schuleigene Sporthalle, die durch gute Ausstattung von Geräten einen Sportunterricht ermöglicht, der den neuesten Standards gerecht wird.
Sporthalle und Aula werden außerhalb der Schul- und Betreuungszeiten in Kooperation von Sportvereinen, der Städtischen Musikschule und der Volkshochschule genutzt. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Sportverein können auch innerhalb der Schulzeiten Arbeitsgemeinschaften wie Tennis und Tischtennis angeboten werden.
Die Gebäude werden ergänzt durch die Außenanlagen: Der Schulhof mit der vertikalen Kletterwand, den Tischtennisplatten, den Völkerballfeldern, der Basketballanlage und vielfältigen Spielangeboten, die durch Aufmalungen die Aufmerksamkeit der Kinder erregen, wird ergänzt durch einen großzügigen Spielplatz mit vielen Klettergeräten und einem Hochseilgarten.
Im Jahre 2008 wurde das „Sommerklassenzimmer" eingeweiht, das nicht nur und der Unterrichtszeit genutzt wird, sondern auch für schulische Feste, Aufführungen und Klassenfeste zur Verfügung steht. 2009 konnte die Anlage um einen Sonnensegel ergänzt werden.
Für die attraktive Nutzung unserer speziellen Pausenkonzeption (versetzte Pausen für die Jahrgangsstufen 1/2 und 3/4) sind weitere Bewegungsangebote für die Kinder geplant.
Die attraktive Lage der Schule – zum einen die Nähe zum historischen Ortsteilkern, zum anderen die Einbindung in die ländliche Umgebung – ermöglicht Exkursionen in die Natur, insbesondere in die typische Rheinaue, aber auch fußnahe Besuche der für Kinder relevanten Lebensbereiche wie z.B. Bäckerei, Stadtbücherei, Krankenhaus. Auch das „Forum Wasserturm", eine kulturelle Begegnungsstätte für Meerbusch, kann bequem zu Fuß erreicht werden. Besuche von Vorführungen, die speziell in der Vorweihnachtszeit von der Schule organisiert werden, sind ebenso selbstverständlich wie von den Kindern inszenierte Theaterstücke und „Musicals", die dort einem breiten Publikum vorgestellt werden.
Durch die gute Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel an die umliegenden Städte können kulturelle Angebote dort leicht wahrgenommen werden. Neben den Museen der umliegenden Städte Düsseldorf, Krefeld und Neuss, bietet sich z.B. auch der Besuch der nahegelegenen Burg Linn oder der römischen Ausgrabung „Geluba" an.
Durch die intensive Zusammenarbeit mit den Kindergärten in Lank und Nierst lernen die Kinder in der Übergangsphase unsere Schule und das Kollegium kennen. Besuche des Unterrichts werden ergänzt durch Teilnahme an Aufführungen von Kindern unserer Schule und Einladungen zu unserem Schulfest, das alle zwei Jahre statt findet. Ebenso bieten die Präsentationen der Projektwochen und der Tag der offenen Tür Kindern und Eltern die Möglichkeit unsere Schule kennenzulernen.
Eltern können sich stets mit unserem jährlich aktualisierten Flyer „Theodor-Fliedner-Schule von A – Z" über alle wichtigen relevanten Inhalte und Termine in unserem Schulleben informieren. Die 2009 eingerichtete Schulhomepage www.fliednerschule-meerbusch.de bietet zudem umfassenden Einblick in das Schulleben.

Miteinander Schule gestalten

Eltern und Schule

Zusammenarbeit und Kooperation mit Eltern, gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen sind für uns selbstverständlich. Wir sind eine lernende Schule. Lebendiger Austausch und positives Engagement sind die Basis für eine erfolgreiche Erziehungs- und Bildungsarbeit.
Unsere Elternschaft hat nicht nur an den regelmäßig statt findenden Elternsprech-tagen Gelegenheit sich mit den Lehrerinnen und dem Lehrer über die schulische Entwicklung der Kinder und mögliche Förderkonzepte auszutauschen. Der ständige Kontakt ist durch wöchentliche Sprechzeiten und die Tür-zu-Tür-Gespräche gegeben. Dabei ist uns eine freundliche und offene Atmosphäre wichtig, damit Eltern und Lehrer Hand in Hand die Kinder erfolgreich auf ihrem Lebens- und Lernweg begleiten.
Durch unser Förderkonzept können frühzeitig individuelle Neigungen aber auch Lernschwierigkeiten erkannt und entsprechende Fördermöglichkeiten, sowohl schulischer Art als auch außerschulisch, in enger Zusammenarbeit mit den Eltern entwickelt werden. Für die erfolgreiche Entwicklung des Lernens auf allen Ebenen (sozial, emotional, kognitiv) ist die enge Zusammenarbeit und Abstimmung von Familie und Schule grundlegend.
Ohne engagierte Eltern wäre unser reichhaltiges Schulleben nicht denkbar. Mütter betreuen unsere Schülerbücherei mit den Angeboten der Ausleihe und den Lesestunden für die einzelnen Klassen. Manche Projekte und Theateraufführungen wären ohne die vielfältige Unterstützung am Schulleben engagierter Eltern nicht möglich. Bei Ausflügen und Klassenfahrten bringen Eltern ihre Erfahrungen ein und bereichern im Austausch und in Absprache mit den Lehrern die Erfahrungs- und Lernwelt der Kinder in außerschulischen Situationen.

Rituale - Feste - Feiern

(Bitte die aktuellen Corona-Bestimmungen beachten)

Rituale, Feste und Feiern haben für Kinder eine große Bedeutung. Sie gliedern den Tag und das Jahr in überschaubare Abschnitte. Kinder feiern gerne und freuen sich schon lange Zeit im Voraus auf besondere Ereignisse.
Daher sind auch für unsere Schule Rituale, Feste und Feiern ein wesentlicher Bestandteil. Sie fördern die sozialen Kontakte der Schüler untereinander. Feiern vermittelt immer ein Gefühl der Gemeinschaft und der Zusammengehörigkeit. Ferner werden Kinder, Eltern und Lehrer emotional stärker an die Schule gebunden. Feiern macht auch einfach Spaß!
Rituale, Feste und Feiern beziehen die Eltern in besonderem Maße mit ein. Viele Aktivitäten wären ohne die Mithilfe von Eltern nicht durchführbar. Die Eltern haben auch die Möglichkeit, die Schule und das Schulleben intensiver kennen zu lernen und Kontakte untereinander zu knüpfen.
Rituale, Feste und Feiern finden in unserer Schule
  • im Klassenverband bzw. innerhalb der Jahrgangsstufen (kleinerer Rahmen)
  • jahrgangsübergreifend mit allen Kindern der Schule (größerer Rahmen) – statt.
Rituale, Feste und Feiern im kleineren Rahmen sind Klassenfeste und Weihnachtsfeiern. Das Feiern der Geburtstage, der Wochenbeginne und Morgenkreise werden in den einzelnen Klassen unterschiedlich durchgeführt, sind aber für die Kinder einer Klasse immer wiederkehrende Rituale.
Jahrgangsübergreifende Feste sind das jährliche Sportfest, das alle zwei Jahre stattfindende Schulfest, die traditionelle Laternenausstellung in der Aula unserer Schule mit den vielen Angeboten in den Klassenräumen, die Martinsumzüge in Lank und in Nierst, die Karnevalsumzüge in Lank und in Nierst. Damit verbunden sind die Aufführungen der Klassen 1–4 als fester Bestandteil der Kinderkarnevalssitzungen im Nierster Festzelt.
Für die Karnevalsumzüge werden in allen Klassen unter Mithilfe der Eltern Kostüme gebastelt. Auch bei der Einstudierung der tänzerischen Darbietungen der Klassen bei der Kinderkarnevalssitzung ist die Mitarbeit der Eltern möglich. Die Schulpflegschaft richtet auch die jährliche Laternenausstellung aus. Mit diesen Veranstaltungen beteiligt sich die Schule an der Brauchtumspflege in Lank.

Förderverein

Der Förderverein der Städt. Theodor-Fliedner-Grundschule e.V. wurde im Dezember 1988 von engagierten Eltern gegründet.
Sein Anliegen war und ist es, zusätzliche Lehr- und Lernmittel für die Schule zu finanzieren, bei schulischen Veranstaltungen sowie bei der Ausstattung der Schule mitzuhelfen und Schüler aus wirtschaftlich schwachen Familien zu fördern.
Durch Mitgliedsbeiträge, Spenden, Überschüsse aus Schulfesten und Gewinne aus der jährlichen Laternenausstellung konnte der Förderverein in den vergangenen Jahren folgende Maßnahmen ermöglichen:
  • Beschaffung von Lernmitteln
  • Anschaffung zusätzlicher Computer
  • Multi-Media-PCs
  • Schülerbücherei
  • Spielplatz mit Klettergerüst und Reckstangen
  • vertikale Kletterwand
  • Unterstützung Sommerklassenzimmer und Sonnensegel
  • transportable Musikanlage mit vier Lautsprechern
Ferner unterstützte er in den letzten Jahren
  • die Veranstaltungsreihe „Mein Körper gehört mir"
  • Anschaffung von Büchern für die Schülerbücherei
  • Unterstützung der „Singpause"
  • Besuch der Moschee (Duisburg) der 4. Schuljahre
Diese Kosten wird er bis auf weiteres auch in den kommenden Jahren übernehmen.
Der Förderverein bringt sich aktiv in das Schulleben ein, indem er die jährliche Laternenausstellung gemeinsam mit der Schulpflegschaft organisiert. Bei allen schulischen Veranstaltungen ist er präsent.
1990 gewann er den für eine gemeinsame Aktion zum Thema „Umweltschutz" ausgeschriebenen Umweltschutzpreis der Stadt Meerbusch. Aus dieser Aktion erwuchs der Siggi-Sauber-Tag.
1992 erhielt er für die von Kindern erarbeiteten Vorschläge zur Einsparung von Trinkwasser den 2. Preis.
Die Mitgliedschaft im Förderverein ist wünschenswert.
Der Jahresbeitrag beträgt zur Zeit 12 €, natürlich werden auch gerne Spenden gegen eine Spendenquittung angenommen.

Pädagogische Konzeption

Soziales Leben und Lernen

Damit das Schulleben gewaltfrei und verständnisvoll verläuft und in einem Klima stattfindet in dem sich jeder wohlfühlt, legen wir größten Wert auf die Aneignung sozialer Kompetenz. Bei deren Entwicklung spielt die Vorbildfunktion der Erwachsenen (Lehrer und Eltern) eine grundlegende Rolle. Hier werden Werte und Haltungen vermittelt und soziales Verhalten vorgelebt. Auf dem Weg, den Kindern soziales Verhalten zu vermitteln, gehen wir von den Grundrechten des Menschen aus.
  • Die Würde des Menschen ist unantastbar.
    Das bedeutet für uns, niemand darf einen anderen beleidigen oder beschimpfen, weder Erwachsene die Kinder noch umgekehrt und nicht untereinander.
  • Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt.
    Wir versuchen die Kinder auf die schwierige Balance zwischen der eigenen Entfaltung und der Rücksicht auf andere Menschen aufmerksam zu machen.
  • Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit.
    Gewalttätige Auseinandersetzungen werden konsequent in friedliche Bahnen geleitet.
  • Jeder hat das Recht auf Schutz seines Eigentums.
    Wir lernen, dass es „mein" und „dein" gibt, aber auch, dass wir teilen können.
  • Jeder von uns ist zur Achtung vor der Schöpfung aufgerufen.
    Die vorhandene Welt kann nur mit unserer Achtung vor ihr bestehen bleiben.
Unser Schulleben bietet folgende Möglichkeiten zur Entwicklung sozialer Fähigkeiten.
1. Regeln des Zusammenlebens
  • Klassenregeln (die jede Klasse demokratisch festlegt)
  • Gesprächsregeln (werden mit den Kindern einer Klasse erarbeitet)
  • Schulordnung (inkl. Pausenordnung)
2. Wir leben bewusst soziales Verhalten vor, das wir auch den Kindern vermitteln möchten. Zum Beispiel:
  • Ausreden lassen
  • Grüßen
  • Einander aktiv zuhören
  • Probleme ernst nehmen
3. Wir fördern soziales Verhalten und die Identifikation mit der Gruppe (Klasse, Schule) durch
  • Ausflüge
  • Besuche außerschulischer Lernorte
  • Klassenfahrten
  • Gemeinsam vorbereitete Präsentationen (Fackelausstellung)
  • Gezieltes Training („Training soziale Kompetenz in Klasse 1 und 2", „Mein Körper gehört mir" Klasse 3)
4. Wir fördern die Selbstständigkeit, das Verantwortungsbewusstsein und die Zuverlässigkeit der Kinder durch gezielte Unterrichtsmethoden
  • Tagesplan, Wochenarbeit
  • Partnerarbeit, Gruppenarbeit
  • Helfer und Experten
  • Lernen an Stationen
  • Werkstattarbeit
  • Projektarbeit/Projekttage
5. Wir binden die Eltern in die Erziehung ihrer Kinder mit ein
  • siehe Punkt „Elternarbeit" des Schulprogramms
Bei allen unseren Bemühungen um die Erweiterung der sozialen Fähigkeiten der Kinder, haben wir die Grundhaltung der positiven Verstärkung.

Lesekompetenz

Um den Richtlinien im Fach Deutsch vor allem bzgl. der Lesekompetenz gerecht zu werden, hat diese Schule folgende zusätzliche Lernumgebungen geschaffen:
Seit 2004 verfügt die Schule über eine eigene Schülerbücherei. So werden die Schüler an Literatur herangeführt, indem sie u.a. zu vorgegebenen Themen Literatur suchen, eigene Leseinteressen entdecken und eine Textauswahl treffen. Dazu hat jede Klasse eine Bibliotheksstunde pro Woche zur Verfügung, in der sie die Möglichkeit hat, in einer entspannten Lesesituation eine Buchauswahl zu treffen, diese auszuleihen oder auch vor Ort über Texte ins Gespräch zu kommen. Außerdem steht allen Schülern die Bibliothek in der Frühstückspause zur Verfügung. Unterstützung findet die Schule durch die Mitarbeit vieler Eltern. Des weiteren verfügt die Bibliothek über geeignete Klassenlektüren für jede Jahrgangsstufe. Dieses Angebot wird regelmäßig mit finanzieller Hilfe des Fördervereins erweitert.
Das Leseprogramm „antolin.de" bildet einen festen Bestandteil der Leseerziehung. Die Schüler werden über dieses Programm zum Lesen motiviert. Es unterstützt die Schüler dahingehend, sinnentnehmend zu lesen, indem sie Fragen zu einem gelesenen Buch beantworten.
Darüber hinaus arbeitet die Schule mit der Stadtbibliothek Meerbusch zusammen. Die Stadtbibliothek wird von den einzelnen Klassen nicht nur besucht, sondern auch die zu leihenden Themenkisten werden rege genutzt, um zu speziellen Schwerpunkten Informationen aus geeigneten Quellen zu finden.
Der Kontakt zur örtlichen Buchhandlung ermöglicht mit Hilfe von Buchausstellungen und Infoständen einen aktuellen Einblick in altersgemäße Literatur. Tägliche Leseübungen und der regelmäßige Einsatz von Werkstätten an unserer Schule stärken die Schüler nicht nur in ihrer Lesekompetenz, sondern lassen sie auch hier selbstständig Informationen aus Texten entnehmen und diese auf unterschiedliche Weise für sich nutzen.
Die Projekttage im Jahr 2006 „Rund um´s Buch" unterstützten im besonderen Maße den Umgang mit Literatur, da jedes Kind - entsprechend seinen Interessen - einen literarischen Schwerpunkt auswählte und sich mit diesem handelnd auseinandersetzte. Der Besuch der Kinderbuchautorin „Nelly Henke" rundete die Projekttage ab. Aufgrund des großen Schülerinteresses sind weitere Aktionen dieser Art geplant.

Umwelterziehung

Grundgedanke ist, die Verantwortung der Kinder sowohl für ihr eigenes Wohlergehen als auch für das sie umgebende Leben zu stärken.
Diese Bestrebungen finden sich in den skizzierten Leitzielen wieder.
  • Mülltrennung/Müllvermeidung
    Die Menge des produzierten Mülls zu verringern und ihn fachgerecht – nämlich nach Rohstoffen getrennt – zu entsorgen, ist eine der für Grundschüler greifbarsten Möglichkeiten, sich umweltbewusst zu verhalten. Allerdings ist auch hierfür konsequentes „Training" nötig, damit dieses Verhalten zur Selbstverständlichkeit wird.
  • Regenwassernutzung
    Das Regenwasser wird in einem unterirdischen Behälter gesammelt, um mit diesem Wasser die Schülertoiletten zu betreiben. Dadurch wird wertvolles Frischwasser/Trinkwasser eingespart.
  • Schulgelände
    Im Zusammenhang mit dem Schulprogramm wurde eine Schulordnung erarbeitet, in der die Kinder zu pfleglichem Umgang mit dem Schulgelände angehalten werden.
  • Siggi-Sauber-Aktion
    Seit Jahren beteiligt sich unsere Schule an der Siggi-Sauber-Aktion der Stadt Meerbusch. Die Organisation übernimmt der Förderverein der Schule und sorgt im Anschluss daran für das leibliche Wohl.
  • Energieeinsparung
    Das Sparen von Strom, Heizenergie und Wasser hat für Grundschüler weniger Konsequenzen. Die Verantwortung hierfür liegt stärker in den Händen der Erwachsenen. Durch die Einführung eines „Energiewächters“ gelang es, die Kinder stärker in des REMS-Projekt einzubinden.

Bewegungsfreudige Schule

Ein ausreichendes Maß an Bewegung ist für die körperliche und geistige Entwicklung wichtig, weil kindliches Lernen noch weitgehend ein Lernen mit dem ganzen Körper und mit allen Sinnen ist.
Die bewegungsfreudige Schule fühlt sich diesem Leitgedanken verpflichtet.
Sie beinhaltet sowohl den eigentlichen Schulsport als auch den außerunterrichtlichen Schulsport, worunter man die Gesamtheit von Bewegung, Sport und Spiel im schulischen Bereich versteht. Dem Bewegungsbedürfnis der Grundschulkinder wird an unserer Schule in besonderer Weise Rechnung getragen.
Der Sportunterricht umfasst in der Regel 3 Wochenstunden für jede Klasse und findet koedukativ statt. Im 3. Schuljahr wird der Schwimmunterricht im Büdericher Hallenbad mit 2 Wochenstunden erteilt.
Seit 2009 führen wir jährlich den sportmotorischen Test des Landes NRW für die Klassen 1 und 3 durch. Sowohl Defizite als auch Begabungen können festgestellt und über die Rückmeldung an die Eltern auch im außerschulischen Rahmen gefördert werden.
Neben dem Sportunterricht bildet der außerunterrichtliche Schulsport einen weiteren wesentlichen Bestandteil der schulischen Bewegungs-, Spiel- und Sporterziehung. Hierzu gehören der Pausensport, die Schulsportgemeinschaften (AGs) sowie die Sportwettkämpfe.
In den Jahren 2008 und 2010 standen die Projekttage unter der Thematik „Kinderolympiade".
Um dem einzelnen Schüler genügend Bewegungsraum zu ermöglichen, ist die große Pause zeitlich versetzt und umfasst für die 1./2. Schuljahre sowie die 3./4. Schuljahre je 15 Minuten.
Folgende Spiel- und Bewegungsangebote bestehen an unserer Schule:
Schulhof
1 Basketballkorb, 2 Tischtennisplatten, 2 unterschiedlich große Völkerballfelder, Schulhofbemalung mit diversen Hüpfspielen, Kletterwand
Wiese
1 großes Klettergerät, 3 unterschiedlich hohe Reckstangen, 1 Sprunggrube mit kurzer Anlaufbahn, Hochseilgarten
In jedem Klassenraum befindet sich eine Kiste mit Hofspielgeräten zur Ausleihe. Sie enthält Pferdeleinen, Seilchen , Gummitwist, Wurffrösche, Bälle, Stelzen, Hüpfball...
Evaluation
Die Schulhofgestaltung unterliegt einem stetigen Wandel, der die Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für die Kinder verbessern soll. Hierzu gehören die Erweiterung des Spielgeländes, die immer wieder notwendige Auffrischung der Schulhofbemalung, die Ergänzung und Neuanschaffung von Spielgeräten sowie die Installation einer Torwand.

Neue Medien

Neue Medien, wie z.B. der Computer, geben den Kindern die Möglichkeit, neben traditionellen Medien auch neue Informations- und Kommunikationstechnologien kennen zu lernen und sinnvoll zu nutzen. Die Klassen 2 bis 4 sind mit einem Computer mit Internetanschluss ausgestattet. Zudem können 28 Netbooks mit Beamer variabel eingesetzt werden. Daher können wir im Unterricht mit „Antolin" , dem „Mathe-Piraten" und der „Lernwerkstatt" arbeiten. Auch bei der Informationssuche zu bestimmten Themen wird das Internet gerne und häufig eingesetzt. Die Nutzung von Lernsoftware fördert zusätzlich die Entwicklung einer Medienkompetenz bei den Kindern.
Bei der Eingabe von eigenen Texten lernen die Kinder das Programm WORD zu nutzen, insbesondere die Möglichkeiten der Formatierung, der Schriftwahl und die integrierte Rechtschreibfunktion.
Im vierten Schuljahr lernen die Kinder in einer verpflichtenden Arbeitsgemeinschaft u.a. den verantwortlichen Umgang mit dem Internet. Dies umfasst nicht nur die Recherche, sondern auch die Kommunikation und das Aufmerksammachen auf Gefahren.
Durch vorher evaluierten Fortbildungsbedarf konnten durch kollegiumsinterne Lernangebote die Medienkompetenz des Kollegiums gefestigt und erweitert werden.
Evaluation
Eine wichtige Aufgabe ist der Ausbau der Ausstattung mit festen PCs und die Anschaffung weiterer Lernsoftware.

Kernlehrpläne

Gemäß den Richtlinien und Lehrplänen für die Grundschule in Nordrhein-Westfalen von 2008 entwickeln wir standortbezogene Kernlehrpläne für die einzelnen Fächer, die unsere schultypische pädagogische Konzeption integrieren.
Beginnend im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2004/05 konnten auf der Basis unserer bisherigen pädagogischen Arbeit ein Themenkanon gegliedert in verbindliche und mögliche Zusatzthemen bezogen auf den Deutsch- und Sachunterricht gemeinsam entwickelt werden. Dem fächerintegrierenden Unterricht folgend werden auch die zu evaluierenden Lehrpläne insbesondere des Kunst- und Musikunterrichts sich an dem Themenkanon orientieren.
Aus dem gemeinsamen Diskurs entstand der Arbeitsplan Deutsch, der insbesondere unserem Schwerpunkt „Lesekompetenz" Rechnung trägt.
Gemäß unserer pädagogischen Konzeption der bewegungsfreudigen Schule liegt auch der Arbeitsplan für das Fach Sport vor.
Im Fach Mathematik erfolgte auf den Erkenntnissen und Analysen der Lernstandserhebungen ein Wechsel des Unterrichtswerkes und eine Neukonzeption des Mathematikunterrichts, so dass der Kernlehrplan entsprechend zu evaluieren ist. Eine erste Konsequenz war die Ausgliederung des Bereichs Geometrie in Form der Ausweisung einer „Geostunde" im Stundenplan der Klassen.
Im Schuljahr 2005/2006 konnten zwei Kolleginnen an der didaktisch-methodischen Fortbildung für das Fach Englisch teilnehmen. Der von Frau Michailow-Drews von der Joachim-Neander-Grundschule entwickelte Lehrplan wird sukzessive unterrichtsbegleitend und reflektierend evaluiert. Seit dem Schuljahr 2007/08 setzt der Englischunterricht im zweiten Halbjahr des ersten Schuljahres ein. Dies bedingt eine grundlegende Neubearbeitung des Kernlehrplans für das Fach Englisch.
Im Schuljahr 2010/11 evaluieren die Fachkonferenzen und Jahrgangsstufen-konferenzen die Kernlehrpläne für alle Unterrichtsfächer. Im Fach Deutsch erfolgte zudem ein Lehrwerkwechsel, der eine grundlegende Überarbeitung erforderlich macht. Dem Aspekt des fächerübergreifenden Lernens und dem Lernen in Zusammenhängen wird insbesondere in den Fächern Deutsch, Sachunterricht und Kunst Rechnung getragen.
Alle Kernlehrpläne wurden durch die Lehrerkonferenz verabschiedet, werden erprobt und zeitnah evaluiert. Die Evaluation der Kernlehrpläne orientiert sich an den Vereinbarungen zur kompetenzorientierten Leistungsbewertung.

Fördern und Fordern

Bei Schuleintritt holen wir die Kinder, die wir bei der Schulanmeldung, bei Besuchen im Kindergarten und der Teilnahme am Unterricht vor Beginn der Schulzeit kennen lernen konnten, dort ab wo sie stehen. Nach den ersten Wochen des Einlebens in die Schule können wir basierend auf unserem Förderkonzept und den damit verbundenen Beobachtungen und ersten diagnostischen Test die Lernausgangslage der Kinder erfassen und entsprechende Förderpläne erstellen. Hierbei ermöglicht das Förderband, das klassenübergreifend und durchlässig angelegt ist, eine dem einzelnen Kind angemessene Förderung. Hierbei ist es uns nicht nur wichtig Teilleistungen wie z.B. Konzentrationsvermögen, Mengenverständnis, Sprach-kompetenz etc. auszuweiten und zu vertiefen, sondern auch Kinder ihrer Begabung entsprechend zu fördern. So können z.B. Kinder, die bei Schuleintritt bereits lesen können, erste kleine Bücher gemeinsam lesen bzw. zu einem Thema erste kleine eigene Texte schreiben. Die Durchlässigkeit bezogen auf die folgenden Jahrgangsstufen ermöglicht auch bei entsprechendem Lernfortschritt und sozialer und emotionaler Reife einen Besuch – zunächst auf Probe – einer höheren Jahrgangsstufe. Wichtig ist uns hier die genaue Information und Absprache mit den Eltern und die damit verbundene Offenheit der Gesprächsführung und Beratung.
Sollten wir auf Grund unserer Beobachtung und erster Diagnostik bei Kindern außerordentlichen Förderbedarf erkennen, geben wir gerne Hilfestellung auch bei außerschulischen Partnern, um die Kinder optimal im schulischen und außerschulischen Rahmen zu fördern.
Kinder brauchen aber nicht nur Förderung sondern wollen auch gefordert werden, denn Kinder sind von sich aus neugierig auf alles Neue und bringen eine natürliche Lernbereitschaft mit. Die Überprüfung des Lernfortschritts, nicht nur gemessen an Normen, sondern vor allem am individuellen Lernfortschritt, dient nicht nur der Rückmeldung an das Kind, sondern bietet auch der Lehrerin, bzw. dem Lehrer die Möglichkeit der Reflexion des Unterrichts. Welche Teilziele sind eventuell nicht von jedem Kind erreicht worden? Welche Möglichkeiten der unterrichtlichen Umsetzung folgen daraus? Welche Bereiche des Lernens sind erneut zu überdenken und differenziert und individuell neu zu überarbeiten und zu gestalten? Leistung fordern heißt also für uns auch vor Hinterfragen unserer Methodik. Das Erreichen der durch die Richtlinien vorgegebenen verbindlichen Anforderungen sollte für jedes Kind in Zusammenarbeit mit den Eltern und gemeinsamer Entwicklung von Fördermöglichkeiten bei uns selbstverständlich sein.
Neben den komplexeren Anforderungen eines Faches, die in den Jahrgangsstufen drei und vier in schriftlicher Form erfolgen (vgl. Arbeitspläne der einzelnen Fächer), stehen alle Leistungen der Kinder, die sie im Unterricht erbringen. Hier sind aber nicht nur spezifische Fachziele in die Aufmerksamkeit der Eltern und LehrerInnen gerückt, sondern auch die mündlichen Beiträge im Unterricht, das Sprachhandeln und kommunikative Verhalten, die sozialen Kompetenzen und die Lern- und Anstrengungsbereitschaft. Eine positive Verstärkung spezifischer Neigungen und Begabungen sind uns in Absprache mit den Eltern von besonderer Bedeutung.

Öffnung der Schule nach außen

  • Wir bilden Lehramtsanwärtern aus und arbeiten mit dem Studienseminar für die Primarstufe zusammen.
  • Wir begleiten und unterstützen die Studenten des Lehramtes bei ihren unterschiedlichen Praktika.
  • Die Aufnahme von Praktikanten aus Schulen ist selbstverständlich.
  • Schulneulinge besuchen ihre „neue Schule", um sie kennen zu lernen.
  • Es besteht eine gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Kindergärten vor Ort, um die Schuleingangsphase kindgerecht zu gestalten.
  • Zu einzelnen Themen des Unterrichts werden Fachleute eingeladen ( z.B. wbm, Hegering, Heimatverein: mundartliche Führung, ...).
  • In jedem Jahr werden Tagesfahrten, Ausflüge und Unterrichtsgänge zu den verschiedensten Themen durchgeführt. Beispiele „außerschulische Lernorte":
  • Zoo Krefeld
  • Waldprojekttag Herrenbusch
  • Essen, Zeche Zollverein
  • Museum Zons
  • Burg Linn, Krefeld
  • Lank - Rallye
  • Umweltstation Krefeld
  • Gasometer Oberhausen
  • Braunkohleabbaugebiet Garzweiler
  • Freilichtmuseum Kommern
  • Im Rahmen von Schulfesten, Aufführungen im Forum Wasserturm, Laternenausstellungen und „Tag der offenen Tür" stellt sich die Schule regelmäßig vor.
  • Es besteht eine gute Zusammenarbeit mit der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde.
  • Es besteht eine Kooperation mit dem Sportverein ASV Lank, Schwerpunkt Tennis und Tischtennis.
  • Teilnahme an den unterschiedlichsten Wettbewerben ( z.B. Tischtennis Milch-Cup, Mathe-Wettbewerb...)
  • Projekt „Keine Angst vorm Krankenhaus": Die Klassen 2 besuchen das St. Elisabeth Krankenhaus, Rheinisches Rheumazentrum, und erhalten durch eine kindgerechte Führung einen Einblick, um Ängste abzubauen.

Betreuung

Am 5.5.1997 wurde der Verein „Theos Schieberbande" von den Eltern zur Betreuung der Kinder „von acht bis eins" gegründet.
Somit konnte zum Schuljahr 1997/98 die erste Gruppe mit 30 Kindern eingerichtet werden.
Auf Grund der hohen Anmeldezahlen gab es zum Schuljahr 2002/03 schon zwei Betreuungsgruppen.
Das Leitmotiv der Betreuungsmaßnahme war, die individuellen Bedürfnisse der Kinder zuzulassen. Spiel und Entspannung standen im Vordergrund. Die Kinder konnten auf freiwilliger Basis ihre Hausaufgaben erledigen.
Seit dem 1.3.2006 wurde die Betreuungszeit auf Grund der Nachfrage der Eltern bis 15.00 Uhr verlängert. Aus diesem Grund bieten wir auch ein Mittagessen an. Als weiterer Schwerpunkt kam die Hausaufgabenbetreuung hinzu.
Die Schule bietet seit dem 01.08.2007 in Trägerschaft des Osterather Betreuungsvereins ein vielfältiges Betreuungsangebots für bis zu 100 Kindern an, die von acht Betreuern umsorgt werden.
Mit der wachsenden Anzahl der Anmeldungen, zur Zeit werden 150 Kinder betreut, davon 75 Kinder im OGS, wurde das pädagogische Konzept der schulischen Förderung evaluiert. Im nachmittäglichen Angebot sind nun für die einzelnen Jahrgangsstufen feste Lernzeiten als Lehrerstunden implementiert.

Städtische Theodor-Fliedner-Schule - Gemeinschaftsgrundschule, Im Schieb 2-8, 40668 Meerbusch